Die Programmierung der parallelen Anwenderprogramme erfolgt mit der
objektbasierten Motion-Sprache pCOM. Durch diese wird die Erstellung von
Programmen wesentlich vereinfacht und die Lesbarkeit stark verbessert. Insbesondere
bei der Pflege und Weiterentwicklung von Programmen ist dies von großer
Bedeutung.
Zur Erstellung und Übersetzung der Programme wird das im PIDS-Softwarepaket enthaltene
Projektierungs-Werkzeug pPRO verwendet. In diesem wird festgelegt, welche
Quell-Dateien den jeweiligen Anwenderprogrammen zugeordnet sind und entsprechend
den gegebenen Abhängigkeiten die Übersetzung und das Laden von Programmen
gesteuert.
|
|
Sprachumfang
Die Motion-Sprache basiert syntaktisch und semantisch auf der weit verbreiteten Programmiersprache
C. Da C heute in vielfältigsten Anwendungsfeldern zum Einsatz
kommt, kann C als De-Facto-Standard bezeichnet werden.
Daher ist die Motion-Sprache intuitiv anwendbar.
Elemente
- Definition von Variablen, Konstanten und Objekten
- Felder für Variablen
- Funktionen mit Parametern und Rückgabewert
- Globale und statische Definitionen und Funktionen
- Mathematische Funktionen
- Arithmetische und logische Operatoren
- Zuweisungen
- IF - ELSE - ELSE IF
- SWITCH - CASE - DEFAULT
- FOR
- WHILE
- REPEAT UNTIL
- GOTO
- Zeilen- und Block-Kommentare
Kompatibilität
Der Übersetzer ist so ausgelegt, dass erstellte Programme auch in bestehende Varimotion-Systeme geladen werden können.
Hierdurch wird eine bestmögliche Durchgängigkeit bei der Entwicklung von Anwenderprogrammen erreicht.
Es ist auch möglich, Anwenderprogramme in gemischter Form mit der neuen objektbasierten
Motion-Sprache oder mit der bisherigen Anweisungsliste zu erstellen.
|